24.12.04

bei langeweile...

...waehrend ich weg bin, kann man seine zeit auch prima beim audiogorilla vertroedeln. da haengen nur pfeiffen rum, die nix besseres zu tun haben, als sich gegenseitig vollzuquatschen, und, ja, ich bin da auch regelmaessig. ausserdem diverse prominenz aus der d.i.y.szene, da treffen sich musiker und labelmacher sowie konzertveranstalter und andere aktivisten und plauschen uebers fernsehprogramm und andere termine.

23.12.04

weg hier

moin.
also, superpunk waren wirklich laessig. bis auf das mit dem glaeser wegwerfen am ende, aber das hab ich nicht so mitbekommen, weil ich tanzen war. ich wuensche allen ein gesegnetes weihnachtsfest und einen guten rutsch ins neue jahr. bei uns laufen die gigverhandlungen fuer ganz grosse sachen gerade heiss, aber wir kennen das ja: ersma locker bleiben, wird nix so heiss gegessen wie ich es koche aufm gasherd. jetzt steht ja erstmal weihnachten vor der tuer, und dann hau ich am 27. ab mit meinem girl nach glasgow. was besseres koennte mir gerade wohl kaum passieren. also, haltet die ohren steif und checkt mal ab und zu ob ich mich von unterwegs online melde, falls ihr lust habt. schaetze eher nicht. sowohl ihr als auch ich.
cheerio,
tobi.

18.12.04

jemand surft auf einer menschenmenge

hat man sowas schon mal gesehen? ich nicht. philip wurde, nachdem er mit den beatsteaks KINGS OF METAL [manowar] gespielt hatte, von selbigen dazu gedraengt, auf dem publikum zu surfen. das kann man kritisch betrachten, so á la oberflaechliches, zweckfreies feiern ist nicht weit entfernt von der frage: "wollt ihr den totalen spass" etc. wenn man aber da war und einen so guten platz zum gucken hatte wie ich, findet man: geil. eine schoene geste. die beatsteaks feiern ihr publikum, indem sie ihm die gelegenheit geben, sich selbst zu feiern. ein zuschauer wird stellvertretend fuer alle erhoeht und gefeiert. ich finde das allemal besser als irgendwelche beknackten pyro-effekte. so, jetzt muss ich aber los, zum SUPERPUNK-Konzert. bis die tage.


surfer Philip im palladium, koeln

16.12.04

kalenderblatt witz no. 1

"KANNST DU NICHT" ist eine der besten antworten, die man ueberhaupt geben kann, auf einfach alles, neben "MIR EGAL, GEHT SO". macht damit, was ihr wollt.


mein lieblingswitz im bezug auf die d.i.y.-ethik.

á propos kunst: der dollarthief.

wo ich gerade dabei bin: hier nochmal die feine illustration vom dollarthief, die der ersten duesenjaeger-single beilag. die platte ist restlos ausverkauft und schon alt, daher haben manche diese zeichnung vielleicht noch nie gesehen. et violá.


duesenjaeger beilage: erste single s/t

15.12.04

kunst-fotos von duesenjaeger

auf der heimseite des online-magazins kunststoff findet man 3 fotoserien der kuenstlerin claudia balsters. sie zeigt 2 punkrock-bands und taenzer der staedtischen buehnen osnabrueck direkt nach einem oeffentlichen auftritt, um den uebergang von oeffentlich-kuenstlerischer identitaet zurueck zur privaten, stoffeligen zu dokumentieren. ein exklusives interview mit ihr findet man auch dort.
die punkrock-bands sind naklar duesenjaeger und schneller autos organisation. wer letztere noch nicht kennt, will sie auch nicht kennen.

14.12.04

uns hat es viel spass gemacht


trotz veraenderter verhaeltnisse sind die beatsteaks sehr nett und umgaenglich, was es fuer uns deutlich einfacher macht, ueberhaupt anwesend zu sein in einer solchen H A L L E. hier gibt es regeln, die wir nicht gewohnt sind: trage deinen all areas ausweis gut sichtbar, damit die security dich zu deiner garderobe durchlaesst z. B. ich fuehle mich wie bestellt und nicht abgeholt oder so, wie wenn man an einer bushaltestelle steht und nach sagen wir schledehausen fahren will und der bus faehrt an einem vorbei. irgendetwas ist nicht richtig, aber jetzt ist man nunmal da und guckt, was man draus macht. als wir auf die buehne kamen und tausende jubelten, war das ein recht umfassender augenblick. als waeren wir willkommen. man traute sich gar nicht, das zu glauben. bei uns waren wohl auch mehr muskeln angespannt als nötig und zum leichten federn der knie fehlte mir etwas alkohol. ich kann mich nicht erinnern, dass mich jemals soviele augenpaare angesehen haetten. und dann gings los. und war gut. hat sich aehnlich angefuehlt wie sonst, bloss hier unsicher und steif alles und man selbst steht neben sich und kratzt sich am kopf, weil man nicht mehr weiss, wie man da reingeraten ist. und warum. ist ja aber auch egal in dem moment. heissen dank an alle, die's moeglich gemacht haben. vergessen kann ich das wohl nie, aber verzeihen bestimmt. war ja auch so schnell rum wie wenn ich meine pflanze umstosse und als ich mich umdrehe, liegt sie schon am boden. auf jeden fall bin ich ueberrascht, dass einer der intensivsten, angespanntesten momente ever sich im nachhinein so anfuehlt, als waere ich bewusstlos gewesen. immerhin 30 minuten. 30 minuten nur wir und die anderen muessen sich das anhoeren, weil wir zu laut sind, als dass man davor weglaufen koennte.
die beatsteaks haben dann eine fette rock show hingelegt, die tatsaechlich beeindruckend war, auch wenn ich immer behauptet habe, ich faende sowas albern. wie der gastschlagzeuger von KINGS OF METAL auf einem surfbrett liegend bis zur mitte der halle auf haenden getragen wurde, um dann aufzustehen und bejubelt zu werden, das war schon phaenomenal.
weitere details gibt es vielleicht ein andernmal. falls das hier zu meinem neuen hobby wird.

fotos aus koeln. duesenjaeger spielen im vorprogramm der beatsteaks. man wundert sich.


jetzt hab ich aber wirklich kalte füsse. gute nacht.

duesenjaeger. palladium. koeln. 02.12.2004

kalte füsse und keine ahnung

geht los. und zwar marsch ins bett.